Vielleicht kennst auch du es. Immer wollen wir uns ändern, unseren Weg erkennen, die richtige Spur finden, doch es führt zu nichts. Fangen wir an, zu meditieren, bemerken wir, wie alles beginnt, sich von selbst zu ändern. Eins kommt zum anderen und alles fällt von selbst an seinen Platz.
Meditation
Meditation befreit dich nicht, weil sie dich in etwas besseres oder etwas anderes verwandelt und auch nicht, weil sie dich irgendwohin bringt.
Vielmehr erlaubt sie dir, dein Kontrollverhalten zu lockern, deinen defensiven Panzer aufzubrechen und deine einschränkenden Ansichten und Überzeugungen loszulassen.
Deine gewohnte körperliche Anspannung beginnt, sich aufzulösen und du fängst an, dich immer weniger mit diesem kleinen, sich stets bedroht fühlenden „ich“ zu identifizieren.
Während du dich mehr und mehr von deinen alten, meist unbewussten Gewohnheiten verabschiedest, entdeckest du einen Ort in dir, der jenseits jeder kleinen Selbstidentität liegt.
Stille
Dieser Ort in dir, an den du dich immer zurückziehen kannst, ist jener Ort in dir, wo es immer still ist.
An diesem Ort, der dir stets Zuflucht gewährt, wird dir bewusst, dass es dir an nichts fehlt.
Alles, was du brauchst, ist schon da – in dir.
Du brauchst diese Quelle nur anzuzapfen.
Und das ist jederzeit möglich.
Das Geschenk
Das ist das Geschenk der Meditationspraxis.
Du beginnst dem zu vertrauen, was du in Wahrheit bist.
Experiment
Lass uns ein kleines Experiment machen. Lass uns für einen Moment die Zwanghaftigkeit unserer Gedanken wahrnehmen. Und dann lass uns für einen Moment die Weite und Leichtigkeit der Essenz dessen wahrnehmen, was wir in Wirklichkeit sind.
Spürst du den Unterschied?